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Immissionen

Abluftreinigungsanlagen in der Schweinehaltung – Potenziale und Anforderungen

Dicke Luft beim Nachbarn vermeiden

Der Betrieb von Abluftreinigungsanlagen in der Tierhaltung führt zu deutlich höheren Investitionsund Betriebskosten sowie zusätzlichem Personalaufwand. Bei schwierigen Standorten lässt sich aber oft nur durch den Einsatz einer Abluftreinigungsanlage die Umweltverträglichkeit von Vorhaben auch mit höherer Tierplatzkapazität nachweisen. Allerdings: Werden Abluftreinigungsanlagen nicht ordnungsgemäß betrieben, können damit deutliche Umweltbelastungen einhergehen.

Anlagenüberwachung zur Umsetzung der Industrieemmissionsrichtlinie

Wie Sie die Kontrollen unter Kontrolle bekommen

Bereits letztes Jahr wurden die größeren Tierhaltungsbetriebe von den Staatlichen Ämtern für Landwirtschaft und Umwelt darüber informiert, dass ihre Anlage in den Geltungsbereich des landesweiten überwachungsplans nach § 52a BImSchG aufgenommen wurde. Erstellt wurde dieser durch das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern und soll risikobewertende Bestimmungen des Abstandes zwischen zwei Vor-Ort-Besichtigungen beinhalten.

Stallplanung und Immissionsschutz

Emissionen im Zaum halten

Wenn es eng wird zwischen Pferdestall und Wohnsiedlung sind Emissionen wie Gerüche, Staub und Schall aus der Pferdehaltung gutachterlich zu ermitteln und zu beurteilen.

Geruchsprognose und Geruchskontingentierung

Die Berechnung der relativen Geruchsstundenhäufigkeit und die Beurteilung der Zulässigkeit der Ergebnisse der Geruchsprognose erfolgt unter Berücksichtigung der Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL).

Die Geruchsimmissionsprognose erfolgt unter Beachtung der DIN 17025 (allgemeine Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien) und der VDI 3783 (Qualitätssicherung in der Immissionsprognose).

Immissionsprognosen

Gerüche und luftgetragene Stoffe

Die Beurteilung der Immissionen von Gerüchen, Stäuben, Keimen, Ammoniak und anderen luftgetragenen Stoffen setzt entsprechende qualifizierte Ausbreitungsrechnungen voraus, die entsprechende Prognosen über die Dauer, die Häufigkeit und/oder die Konzentration der Einwirkung zulassen.

Die Prognosewerte lassen sich dann mit entsprechenden Richt- oder Grenzwerten vergleichen.